Ich wünsche euch allen, die immer fleißig oder auch eher nicht so fleißig meinen Blog verfolgen, noch ein wunderschönes, frohes neues Jahr. Ich hoffe, dass es genauso gediegen war wie bei uns.

Wir haben meinen Geburtstag halb mit arbeiten und halb mit einfach mal die Seele baumeln lassen verbracht. Wir hatten ein echt super cooles Schokoladenhaus, dass ich von Heiner bekommen habe. Das haben wir dann alle schön mit Kaba und Tee verputzt.

Abends haben sind wir um ein Feuer gesessen und haben auf Neujahr gewartet. Es war echt eine sehr entspannte und lockere Stimmung.

Nun haben wir schon unseren vierten Arbeitstag hinter uns. Es tut echt mal gut etwas produktieves zu tun. Wir pflücken fleißig Heidelbeeren. Das Wetter ist wechelhaft, aber meist schön sonnig. Wenn wir hier weiter so in der Sonne arbeiten, kommen wir als Strichmännchen wieder heim. Braun an Armen und Beinen und der Rest ist Weiß.



Wir verstehen uns alle echt gut und die Stimmung ist auch echt klasse. Ansonsten versuchen wir uns jeden Tag am Slaclinen.

Nun haben wir es doch noch geschafft, nach zwei Monaten rumreisen uns etwas Arbeit zu beschaffen. Wir arbeiten nicht für Geld, wir arbeiten für Unterkunft und Verpflegung. Immer noch besser als die ganze Zeit Geld auszugeben.

Gestern haben wir erfahren, durch einen Bekannten, dass wir heute wwoofen gehen können, so habe wir uns gleich entschieden das zu machen. So sind wir heute nach Levin gefahren. Morgen fangen wir an. Fünf Stunden arbeiten, vermultich vorwiegend Blueberrys pflücken. Das gute dabei ist, man kann so viel essen wie man will. Lecker.

Außerdem haben wir, bevor wir erfahren haben, dass wir wwoofen gehen, ein Pferderennen angeschaut. Ein echtes Spektakel. Die Pferde waren echt sehr Temperamentvoll.

Bilder gibt es vorerst keine, denn es kostet zu viel. Schreiben ist kein Problem.

Gestern waren wir auf einem kostenlosen Festival, dem Festival of Lights. Dort spielen Bands und ein ganzer Park ist mit Lichtern geschmückt. Gestern war der erste Tag an dem eine Band gespielt hat. Das Fetival geht bis Februar, jeden Tag eine neue Attraktion. Es war echt beeindruckend. Seht selbst.



An Weihnachten sind wir noch auf einen Rock geklettert. Dort oben war es schön windig. Danach sind wir echt noch im Meer baden gewesen.

Zu aller erst einmal wünsche ich allen die meinen Blog lesen eine schöne Vorweihnachtszeit. Ich hoffe ihr bekommt schöne weiße Weinachten. Wir bekommen vielleicht weiße Weihnachten, an einem schönen weißen Strand in der Sonne.

So nun aber zu den letzten Tagen. Wir haben viel erlebt. Wir waren am Cape Reinga, dem fast Nördlichsten Punkt Neuseelands. Wie man sich vorstellen kann, gab es dort kein Internet, so weit weg von großen Städten. Wir haben immer auf Campingplätzen geschlafen. Manchmal in unserem Auto, manchmal in unserem Zelt. Das Zelt ist echt gut, denn wenn man von Moskitos nur so umzingelt wird ist so ein Mückennetz echt sehr hilfreich. Der Rekord an einem Bein hält Heiner mit 37 Stichen. Doch abgesehen von den Moskitos war es echt schön am Cape Reinga. Natürlich waren wir nicht nur dort sondern haben auf dem Weg in den Norden noch weiter Zwischenstops gemacht, bzw. auf dem Rückweg nach Auckland.



Auf unserem kleinen Road Trip haben wir dann auch an unserem letzten Stop in einem Bush Camp auch noch einige Neuseeländische Erfahrungen machen dürfen. Eigentlich war das Bush Camp nur für Gruppen und nur wenn man sich angemeldet hat, wir durften unser Zelt aber trotzdem aufschlagen und für zwei Nächte bleiben. Abends wurde uns dann noch schön der Kaminofen angemacht, vor dem wir gemütlich unseren Wein getrunken haben. Nun aber zu den Neuseeländischen Erfahrungen. Es heißt ja, dass es so viele Schafe gibt. So hatte das Ehepaar auch 15 Schafe die geschoren werden mussten. So durften Heiner und ich uns auch einmal versuchen. Außerdem habe ich noch einem Kalb die Flasche gegeben. Und wir waren auf Truthahnjagd. Unter anderem haben wir dann noch vier Possums ausfindig gemacht. Eines hat den Kampf gegen den Haushund Sam leider verloren.



Unter anderem sind wir durch einen echt schönen Wald gefahren. Dort gibt es gigantische Bäume, Kauri Bäume. Zum Vortsellen wie groß sie sind hier ein Bild, Heiner steht im Vordergrund.

Nun sind wir schon seit ein paar Tagen unterwegs durch den Norden von Neuseeland. Heiner und ich haben uns ein Auto gekauft, mit dem wir nun durch das Land fahren.

Wir sind am 25.11. losgefahren. Dann haben wir die erste Nacht in einem kleinen Städtchen verbracht, indem uns die Nacht nicht sehr angenehm gemacht wurde. Doch nach der ersten nicht so tollen Nacht sind wir dann an den nächsten beiden Nächten auf einen sehr schönen Campingplatz gegangen, an der Goat Island. Es war echt schön. Wir haben uns Neoprenanzug ausgeliehen, da das Wasser etwas kalt war und sind dann Schnorchel gegangen. Wir haben echt große Fische gesehen, ca. 70 cm lang.

Am 28.11. sind wir dann einfach mal quer Feld ein gefahren, fast im Sinne des Wortes. Wir sind Stunden lang nur über Schotterwege gefahren. Es hat echt Spaß gemacht. Dann haben wir eine Verlassene kleine Gemeindehalle gefunden, in der so wie es aussah schon lange keiner mehr war. Dort haben wir dann unser Lager aufgeschlagen. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen in das grusselige Haus einzusteigen.



Am ersten Advent sind wir dann wieder in die Zivilisation gefahren, Bay of Islands. Gerade sind wir wieder auf einem Campingplatz an einem Fluss und einem kleinen Wasserfall, etwa drei Kilometer vom Meer entfernt.



Das Wetter macht eigentlich auch echt gut mit. Manchmal ist es etwas bewölkt aber das ist auch mal gut. Ansonsten geht es uns echt gut. Gerade warten wir noch bis wir wieder nach Auckland fahren um unsere Steuernummer zu holen, damit wir anfangen können zu arbeiten. Doch jetzt fahren wir erst einmal noch ganz in den Norden.

Endlich kann ich einen Beitrag schreiben und berichten, dass ich gut in Neuseeland angekommen bin. Ich bin am 15.11. hier angekommen. Der Flug war ganz gut. Doch wie immer wurde ich kontrolliert. Da ich ein Zelt und Wanderschuhe dabei hatte, mussten diese Inspiziert werden. Doch es ging alles gut und ich durfte alles einführen. Heiner hat mich dann vom Flughafen abgeholt. Ich habe mich echt darüber gefreut ihn nach so einer langen Zeit mal wieder zu sehen. Er hat uns ein Hostel gebucht in dem wir seither wohnen.



Die letzten Tage mussten wir viel Organisationskram erledigen. Bankkonto, Postfach und Steuernummer. Außerdem mussten wir einen Fehler der Neuseeländischen Behörde ausbügeln. Sie haben bei meiner Einreise ein falsches Datum eingetragen, nachdem ich nur ein Tag berechtigt gewesen wäre hier zu arbeiten. So mussten wir noch zur Immigration und es ändern lassen.

Das Wetter hier in Auckland ist etwas anders als in Australien. Es ist alles schon mal viel grüner, weil es hier viel mehr Regnet. Es ist viel kälter. In Australien bin ich schön braun geworden, hier muss ich oft mit Jacke und langer Hose rumlaufen. Die Stadt Auckland ist nicht so besonders, deshalb hoffen wir bald ein Auto zu finden und damit dann raus fahren können.